Mo. 02. September 2013

Die Anreise  (Flug Wien – Hanover – Sylt)

Die „Strafaktion“ begann schon damit, daß das Wetter, je weiter wir bei der Anreise nach Norden kamen, immer unwirtlicher wurde. Am kleinen Flughafen von Westerland rannten wir bei Windböen um die 25 Knoten und Regen über die Piste zum Flughafengebäude. Als wir dann unser Gepäck hatten, hielten wir nach einem Taxi Ausschau. Viele der Gäste wurden mit Kleinbussen oder von Privatpersonen abgeholt, bis schließlich 4 Pärchen unter dem kleinen Vordach übrigblieben. Als dann gut eine Viertelstunde kein Taxi mehr vorbeikam, fragte ich den Zöllner, der gerade sein Büro abschloß und zu seinem Auto ging, wie wir bei diesem Wetter zu einem Taxi kommen könnten. Der meinte eher ungerührt, „von Zeit zu Zeit kommt schon ein Taxi vorbei, ganz bestimmt aber in etwa einer Stunde, denn in 2 Stunden startet die Maschine, die wiederum Gäste zurück nach Düsseldorf fliegt“. Da es immer noch regnete, hatte er offensichtlich wenig Lust, sich mit mir bei offenem Fenster über weitere Details zu unterhalten.

Letztendlich haben auch wir dann doch noch vor Abflug der nächsten Maschine ein Taxi ergattert. Mit dem Taxilenker führten wir eine angeregte Unterhaltung, denn er hatte ein kleines Problem. Sein Chef hatte ihm aufgetragen, den Mercedes aus der Werkstatt zu holen und in Betrieb zu nehmen. Dazu hatte er ihm einen Zettel mit mehreren Nummern mitgegeben. Während der Servicearbeiten mußte auch die Fahrzeugbatterie abgeklemmt werden und die Elektronik konnte jetzt nur durch die Eingabe von Code-Ziffern wieder inSylt_02-1245 01 Gang gesetzt werden. In der Werkstatt hat man ihm zwar geholfen, das Fahrzeug fahrtauglich zu machen, doch der Radio und das Handy verweigerten immer noch beharrlich ihre Dienste. Auch ich scheiterte, da meiner Meinung nach die Codenummern am Zettel nicht stimmen konnten.

Sylt_02-2022 02Das Wetter war am Nachmittag alles andere als einladend, so verschoben wir den ersten Stadtbummel in die frühen Abendstunden und verbanden das mit dem Abendessen und einer abschließenden Strandwanderung.

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